Ein KAPA TULT-Konzert ist wie: Ein Date, das romantisch anfängt, aber irgendwie passiert doch nicht viel mehr als Kuchen-Essen. Auf dem Schulhof stehen und sich fragen: »Warum gehören alle zu den Cool-Kids und ich steh’ immer nur daneben?« Gegen Wände rennen und verzweifelt sein, denn: “Ich will alles verändern, ich weiß nur nicht wie«. Die gute Nachricht: Anderen Menschen scheint es genauso zu gehen. »Kapa Tult kommen aus Leipzig, ihr punkiger Indie-Pop ist von Lo-Fi-Ästhetik bestimmt, vor allem die Texte haben es in sich: Tagebuchartig wird über Ängste, Unsicherheiten, komplizierte und einfache Beziehungen gesungen. Und, ganz explizit, über Sex. Über allem liegt eine unverkrampfte, natürliche feministische Grundhaltung.« Martin Böttcher, Tagesspiegel. »Endlich werden klare Ansagen gemacht, wird genau und ehrlich hingeschaut, auf das, was wirklich so da ist und rumliegt, in den Leben von Frauen zwischen 20 und 30. Toxische Beziehungen mit Arschlöchern (»BitteBitteBitte«), doppeldeutige Begeisterung über bestimmte Talente des Ex-Freundes (»Leck mich«) oder auch tolle platonische Beziehungen, die funktionieren (»Ich hab einen Freund, den ich von einer Party kenn«). Souverän und irrsinnig komisch.» (Rebecca Spilker, Musikexpress)