Thomas Azier (NL)

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Mit seinen epischen Sounds begibt sich THOMAS AZIER dabei auf eine Entdeckungsreise zu den ureigenen Kräften der Popmusik: Ihre Gabe zu kommunizieren, Grenzen zu überschreiten und Massen zu bewegen. Mit gleichsam nostalgischen wie auch zeitgemäßen Elementen bringt Azier die oftmals schmerzlich vermisste Magie zurück in dieses Genre.
Aufgewachsen in einer niederländischen Kleinstadt fing Azier schon früh an Musik zu machen. Für analoge Instrumente fehlte ihm als Jugendlicher das Geld. Doch der Drang sich in der Musik auszuleben und auszudrücken wurde dadurch nur noch verstärkt. So begann er Songs auf seinem Computer zu produzieren. Mit 19 zog Azier auf eine etwas naive aber ambitionierte Eingebung hin nach Berlin: Er wollte sich von nun an voll und ganz der Musik widmen. Unmittelbar berauscht von den neuen musikalischen Einflüssen, dem Puls und der Atmosphäre der Stadt experimentierte er nunmehr mit seiner Stimme und elektronischen Sounds. Schicht für Schicht entstanden so dramatische Symphonie-Gesänge und aggressive Synthie-Flächen, die heute das musikalische Grundgerüst seiner Songs bilden. Mit symphonischer Präzision verwebt er dabei die analoge und die digitale Welt. Seine Musik wird zur Hymne unserer Zeit mit festen Wurzeln in der Vergangenheit und einem klaren Blick in die Zukunft; eine Synthese aus Zeit, Sound und Geschichte. Popmusik, die sich zwischen Hoffnung und Verzweiflung hin und her bewegt und nuancenreich die Gefühls- und Stimmungsschwankungen einer jungen Generation erzählt; die seine Geschichte erzählt. 2011 war THOMAS AZIER als Gast und Autor auf Casper’s Nummer-1-Album XOXO vertreten. Außerdem arbeitete er mit Timo Kaukolampi, dem Kopf der finnischen Experimentalrocker K-X-P zusammen.

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